Grundlagen der industriellen Kommunikation kompakt
564 Seiten DIN A4
Farbdruck
ISBN: 978-3-949151-37-8
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Industrielle Kommunikation bezieht sich auf die Kommunikation innerhalb von industriellen Systemen und Anlagen. Sie umfasst die Technologien und Protokolle, die zur Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Maschinen, Steuerungssystemen, Geräten und Menschen in der Industrie eingesetzt werden. Ziel ist es, die Effizienz und Automatisierung von Produktionsprozessen zu erhöhen und eine nahtlose Interaktion zwischen den verschiedenen Komponenten eines industriellen Netzwerks zu gewährleisten.
Wichtige Aspekte der industriellen Kommunikation sind:
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Protokolle: Verschiedene Kommunikationsprotokolle kommen zum Einsatz, wie z.B. Modbus, PROFINET, EtherCAT, CANopen oder OPC-UA. Diese Protokolle gewährleisten den Austausch von Daten zwischen Geräten und Systemen.
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Feldbusse und Netzwerke: In industriellen Anlagen werden spezialisierte Netzwerke (z.B. Profibus, Ethernet-basierte Netzwerke) verwendet, um Maschinen, Sensoren und Aktuatoren miteinander zu verbinden.
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Automatisierung und Steuerung: Industrielle Kommunikation ist entscheidend für die Automatisierung von Fertigungsprozessen, etwa durch den Austausch von Steuerbefehlen und Daten zwischen Maschinen, SPS (Speicherprogrammierbare Steuerungen) und SCADA-Systemen (Supervisory Control and Data Acquisition).
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IoT (Internet der Dinge): Das IoT hat auch in der Industrie Einzug gehalten, wodurch Maschinen und Geräte vernetzt und in Echtzeit überwacht werden können. Dies ermöglicht eine bessere vorausschauende Wartung und eine optimierte Produktion.
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Sicherheit: Da industrielle Systeme oft mit großen Maschinen und gefährlichen Prozessen arbeiten, ist die sichere Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Verschlüsselung, Authentifizierung und Netzwerksicherheit sind wesentliche Themen.
Zusammengefasst ist industrielle Kommunikation das Rückgrat der modernen Automatisierungstechnik und der Industrie 4.0, in der Maschinen, Systeme und Menschen miteinander verbunden sind, um Produktionsprozesse effizienter und flexibler zu gestalten.